Beratung, Planung & Montage von PV-Anlagen

In 3 nur Schritten zur eigener Photovoltaik-Anlage. Von der Beratung und Planung bis zur Installation und Support – Wir bieten Ihnen ein Rundum-Sorglos-Paket

Welche Arten von Photovoltaikanlagen gibt es?

Photovoltaikanlagen sind Systeme, die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Sie spielen eine immer wichtigere Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien und tragen dazu bei, unseren Energiebedarf auf umweltfreundliche Weise zu decken. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Photovoltaikanlagen genauer betrachten, ihre Vor- und Nachteile sowie die Faktoren, die bei der Auswahl der richtigen Anlage für Ihr Zuhause oder Unternehmen eine Rolle spielen.

Welche Arten von Photovoltaikanlagen gibt es
Welche Arten von Photovoltaikanlagen gibt es

Arten von Photovoltaikanlagen

Es gibt drei Haupttypen von Photovoltaikanlagen, die sich in ihrer Technologie und Effizienz unterscheiden:

  1. Monokristalline Photovoltaikanlagen
  2. Polykristalline Photovoltaikanlagen
  3. Dünnschicht-Photovoltaikanlagen

Jeder Typ hat seine eigenen Charakteristika und Einsatzmöglichkeiten, die wir im Folgenden genauer betrachten werden.

Monokristalline Photovoltaikanlagen

Monokristalline Photovoltaikanlagen bestehen aus Siliziumzellen, die aus einem einzelnen Siliziumkristall hergestellt werden. Dieser Herstellungsprozess ist aufwendiger und daher teurer als bei anderen Photovoltaiktechnologien, aber dafür sind monokristalline Zellen in der Regel effizienter und haben eine höhere Leistungsdichte.

Vorteile von monokristallinen Photovoltaikanlagen:

  • Hoher Wirkungsgrad (bis zu 22%)
  • Geringe Flächenausnutzung, da hohe Leistungsdichte
  • Lange Lebensdauer (25-30 Jahre)
  • Robuste Bauweise, hohe Belastbarkeit

Nachteile von monokristallinen Photovoltaikanlagen:

  • Höhere Herstellungskosten
  • Empfindlicher gegenüber Verschattung und Temperatureinflüssen
  • Komplexerer Herstellungsprozess

Polykristalline Photovoltaikanlagen

Polykristalline Photovoltaikanlagen bestehen aus Siliziumzellen, die aus mehreren Siliziumkristallen hergestellt werden. Dieser Herstellungsprozess ist einfacher und günstiger als bei monokristallinen Zellen, dafür ist der Wirkungsgrad in der Regel etwas geringer.

Vorteile von polykristallinen Photovoltaikanlagen:

  • Niedrigere Herstellungskosten
  • Geringere Empfindlichkeit gegenüber Verschattung und Temperatureinflüssen
  • Einfachere Herstellung

Nachteile von polykristallinen Photovoltaikanlagen:

  • Geringerer Wirkungsgrad (bis zu 18%)
  • Höherer Platzbedarf für dieselbe Leistung
  • Etwas kürzere Lebensdauer (20-25 Jahre)

Dünnschicht-Photovoltaikanlagen

Dünnschicht-Photovoltaikanlagen verwenden eine dünne Schicht aus Halbleitermaterialien wie Cadmium-Tellurid (CdTe) oder Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS), um Strom zu erzeugen. Dieser Herstellungsprozess ist nochmals günstiger als bei kristallinen Zellen, dafür ist der Wirkungsgrad in der Regel etwas niedriger.

Vorteile von Dünnschicht-Photovoltaikanlagen:

  • Sehr niedrige Herstellungskosten
  • Hohe Flexibilität bei der Formgebung
  • Geringe Empfindlichkeit gegenüber Verschattung

Nachteile von Dünnschicht-Photovoltaikanlagen:

  • Geringerer Wirkungsgrad (bis zu 16%)
  • Kürzere Lebensdauer (15-20 Jahre)
  • Teilweise Verwendung von giftigen Materialien

Vorteile und Nachteile der verschiedenen Arten von Photovoltaikanlagen

Um die richtige Entscheidung für Ihre Photovoltaikanlage treffen zu können, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Technologien gegeneinander abzuwägen. In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Faktoren für Sie zusammengefasst:

FaktorMonokristallinPolykristallinDünnschicht
WirkungsgradHoch (bis zu 22%)Mittel (bis zu 18%)Niedrig (bis zu 16%)
FlächenausnutzungHochMittelGering
HerstellungskostenHochMittelNiedrig
Empfindlichkeit gegenüber VerschattungHochMittelGering
Lebensdauer25-30 Jahre20-25 Jahre15-20 Jahre

Auswahl der richtigen Photovoltaikanlage für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen

Bei der Auswahl der richtigen Photovoltaikanlage für Ihr Zuhause oder Unternehmen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Verfügbare Dachfläche oder Grundstücksfläche: Je nach Größe der zur Verfügung stehenden Fläche können Sie die passende Leistung der Photovoltaikanlage wählen.
  • Energiebedarf: Berechnen Sie Ihren durchschnittlichen Energiebedarf, um die richtige Anlagengröße zu wählen.
  • Budgetrahmen: Die Kosten für eine Photovoltaikanlage können stark variieren, je nach gewählter Technologie und Leistung.
  • Standortbedingungen: Berücksichtigen Sie Faktoren wie Dachausrichtung, Verschattung und Sonneneinstrahlung am Standort.
  • Eigener Nutzungsanteil: Planen Sie, den selbst erzeugten Strom selbst zu verbrauchen oder ins Netz einzuspeisen?

Basierend auf diesen Faktoren können Sie dann die für Ihre Situation am besten geeignete Photovoltaiktechnologie auswählen.

Kosten und Rentabilität von Photovoltaikanlagen

Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage hängen von vielen Faktoren ab, wie der Anlagengröße, der verwendeten Technologie, den Montagekosten und regionalen Förderprogrammen. In der Regel liegen die Kosten für eine Photovoltaikanlage zwischen 1.500 und 3.000 Euro pro installierter Kilowatt-Peak (kWp).

Neben den Investitionskosten müssen auch laufende Kosten für Wartung und Instandhaltung berücksichtigt werden. Diese belaufen sich in der Regel auf 1% bis 2% der Investitionskosten pro Jahr.

Die Rentabilität einer Photovoltaikanlage hängt von vielen Faktoren ab, wie der Strompreisentwicklung, der Vergütung für eingespeisten Strom und der Eigenverbrauchsquote. In den meisten Fällen amortisieren sich Photovoltaikanlagen nach 10 bis 15 Jahren. Danach können sie über viele Jahre hinweg Strom zu vergleichsweise geringen Kosten erzeugen.

Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen

Die Installation einer Photovoltaikanlage sollte immer von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Neben der eigentlichen Montage der Module und Wechselrichter müssen auch Themen wie Netzanschluss, Genehmigungen und Förderprogramme berücksichtigt werden.

Auch nach der Installation erfordert eine Photovoltaikanlage regelmäßige Wartung und Pflege, um ihre Leistungsfähigkeit über viele Jahre hinweg zu erhalten. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Reinigung der Module
  • Überprüfung der elektrischen Komponenten
  • Kontrolle der Stromproduktion
  • Wartung und Reparatur bei Schäden

Eine professionelle Wartung durch einen Fachbetrieb ist daher sehr empfehlenswert, um die Investition in eine Photovoltaikanlage langfristig rentabel zu halten.

Fazit

Photovoltaikanlagen sind eine wichtige Technologie im Bereich der erneuerbaren Energien und tragen maßgeblich zur Energiewende bei. Je nach Einsatzzweck, Budget und Standortbedingungen bieten monokristalline, polykristalline oder Dünnschicht-Photovoltaikanlagen unterschiedliche Vor- und Nachteile.

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